Stell dir vor du bist in einem dunklen Raum. Du siehst absolut gar nichts. Wie wirst du dich in diesem Raum bewegen? Vermutlich hast du ein vages Ziel vor Augen und zwar einen Lichtschalter. Du weißt allerdings nicht, wo dieser sich befindet, geschweige denn, wie er aussieht und wie du dorthin kommst. Du wirst dich also in kleinen Schritten – in baby steps – durch diesen Raum bewegen, um nirgends dagegen zu stoßen, um dich nicht zu verletzen und um keine Niederlagen zu erfahren. Wirst du dieses vage Ziel des Lichtschalters erreichen? Eventuell. Irgendwann wirst du vielleicht ans Ziel kommen, du wirst aber auch vielleicht bei einer Steckdose landen oder dich einfach ständig im Kreis drehen. Doch selbst wenn du dein Ziel erreichst, wirst du es vermutlich nicht wissen. Du hast ja keine Ahnung wie der Lichtschalter aussieht. Was ist, wenn der jetzt vielleicht nicht aussieht wie ein Standard Lichtschalter, sondern etwas moderner, vielleicht mit einem Touchscreen auf einem Glaspaneel und einer gänzlich anderen Form.
Wirst du wissen, dass du dein Ziel erreicht hast? Vermutlich nicht, denn du hast ja nie ein klares Ziel gesetzt. Du weißt ja gar nicht was du erreichen willst. Genauso bewegst du dich im Training, wenn du kein klares Ziel vor Augen hast. Du wirst in kleinen Schritten in verschiedene Richtungen gehen und eventuell irgendwann ein Ziel erreichen, dass du eigentlich nie festgelegt hast. Deswegen möchte ich in diesem Beitrag darauf eingehen wie wichtig es ist sich klare Ziele zu setzen und wie du sicher gehen kannst, dass du diese auch erreichen wirst.
Was hält uns zurück?
Was hindert uns denn überhaupt daran Ziele zu setzen und diese zu erreichen? Die Antwort ist ganz klar: Wir selbst. Unser Verstand, unser rationales Denken und unser Unterbewusstsein sind stets zur Stelle, um uns über unsere Fehler und Misserfolge aufzuklären. Du kannst dich zwar vor den Spiegel stellen und sagen „Boah ich habe den geilsten Körper und ich bin so erfolgreich wie kein anderer Mensch auf dieser Welt.“ Nur wird dir das nicht viel bringen, denn dein Unterbewusstsein wird dir prompt darauf antworten: „Öhm nee, ist nicht so. Du hast hier noch deine Problemzonen, mit denen du schon immer kämpfst, du kannst auch noch immer nicht die 10 km durchlaufen, von denen du schon so lange sprichst und erfolgreich ist auch so eine Sache, denn vorm Haus steht auch noch kein Benz.“ Wie können wir also dagegen ankämpfen? Wie können wir lernen unsere Situation wert zuschätzen und daraus Ziele für die Zukunft setzen?
Dafür möchte ich, dass du dir heute die Zeit nimmst, um eine kleine Übung zu absolvieren. Diese Übungen werde ich in 4 Teile untergliedern.
Was du schon erreicht hast
Schreib dir fünf Dinge auf, die du schon erreicht hast. 5 Ziele die du erfolgreich abgehakt hast. Das können kleine Dinge sein, aber auch große Dinge. Das kann mehr Selbstbewusstsein bedeuten, das kann ein Abschluss sein, kann auch eine Anstellung oder eine sportliche Leistung sein. 5 Dinge, auf die du stolz bist, in deinem Leben erreicht zu haben. Und das ist das beste Argument, das du gegen dein Unterbewusstsein aufbringen kannst. Denn Fakt ist: Du bist erfolgreich! Du hast Ziele erreicht und du wirst auch wieder neue Ziele erreichen! Du musst nur wissen, was du erreichen willst und wie du den Weg dorthin gestalten kannst.
Was du noch erreichen willst
Im nächsten Schritt möchte ich, dass du dir 20 Dinge aufschreibst, die du in deinem Leben noch erreichen willst. Und 20 Dinge sind bei Gott nicht wenig, also nimm dir wirklich Zeit dafür. Auch das können wieder kleine Dinge sein aber auch unglaublich Große. Stell dir einfach Fragen wie: Wo willst du wohnen? Wie willst du wohnen? Mit wem willst du wohnen? Willst du eine Familie? Wie viel willst du verdienen? Wie willst du aussehen? Wie willst du dich fühlen?
Wann du diese ziele erreichen willst
Nun hast du eine Liste von Dingen, die du in deinem Leben noch erreichen willst. Dinge, auf die du in 30 Jahren zurückblicken kannst und sagen kannst „Ich habe es geschafft. Das macht mich aus.“ Nun gehst du her und schreibst dir zu jedem dieser 20 Dinge eine Zahl auf. Du schreibst dir zu jedem Ziel entweder 1, 3, oder 10. Das sind die Jahre, in denen du dieses Ziel erreicht haben willst. Sei dabei realistisch aber auch motivierend und bewusst provokant. Denn ein Ziel, dass dir keine Angst macht ist zu klein gesteckt.
Wer du werden musst
Nun hast du eine Liste mit Dingen, die du erreichen willst und einen genauen Zeitplan, bis wann du dieses Ziel erreichen wirst (wichtig: WIRST). Damit es nicht bei diesen theoretischen Überlegungen bleibt gehen wir nun gemeinsam in die Vogelperspektive und betrachten deine Ziele von oben. Nun stellst du dir die einfache Frage: Zu welcher Person muss ich werden, um diese Ziele zu erreichen? Was muss ich aktiv und selbstbestimmt ändern, um diese Ziele erreichen zu können?
Denn Fakt ist: Ich kann mir Dinge wünschen, habe aber dann keine Kontrolle darüber ob sie in Erfüllung gehen. Ich kann mir zum Geburtstag oder zu Weihnachten etwas Großartiges wünschen kann aber nicht kontrollieren ob es in Erfüllung geht. Wenn du deine Ziele erreichen willst musst du aktiv und selbstbestimmt etwas verändern.
Die Verantwortung darüber was in deinem Leben passiert liegt immer bei dir.
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Ich hoffe dir haben diese Empfehlungen geholfen!
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Sportliche Grüße und bis zum nächsten Mal!
Dein David
Personaltrainer, Ernährungscoach & Dozent